Explosionsschutz und Brandschutz

mit  innovativer  Sicherheitsstruktur

Der PRIMUS – all in one wurde von Anfang an für das sichere Handling kritischer Stäube konzipiert.

Trotz des Einsatzes der fortschrittlichsten Computertechnologie (z. B. Flow
Simulation) und umfangreicher Tests in der Entwicklungsphase verlassen wir uns in puncto Sicherheit nicht allein auf theoretische Ansätze und eigene Versuche. Um einen unabhängigen Eignungsnachweis für die bestimmungsgemäße Verwendung unseres Staubabscheiders in explosionsgefährdeten Bereichen zu erbringen, haben wir die Filteranlage der deutschen benannten Stelle DEKRA Testing and Certification GmbH zur Prüfung vorgestellt.

Die DEKRA führte an der Entstaubungsanlage Explosionsversuche
ohne zusätzliche autonome Schutzsysteme durch. Diese Versuche sollten Aufschluss darüber geben, ob die Entstaubungsanlage bei bestimmungsgemäßer Verwendung einer anzunehmenden Explosion standhält, ohne aufzureißen bzw. ohne dass eine Gefährdung von Personen durch austretende Flammen und/oder Explosionsdruck zu erwarten ist.

Außerdem sollte geklärt werden, ob auf der Seite des Rohgaseintritts ein gefährlicher Flammen- und Funkenaustritt zu erwarten ist, der zu einer Explosionsübertragung in die der Entstaubungsanlage vorgeschalteten Anlagenteile führen kann.

Demonstration der Leistungsfähigkeit

Als Ergebnis wurde von der Prüfstelle bescheinigt:

Die Anlage ist für Leichtmetallstäube (Aluminium, Magnesium usw.), Metallstäube und organische Stäube bis zu einem
KSt-Wert von ≤ 500 bar*m/s uneingeschränkt geeignet.
Es wurden keine heißen Oberflächen festgestellt.

Die Entstaubungsanlage darf daher ohne zusätzliche autonome Schutzsysteme (wie Explosionsdruckentlastungseinrichtungen nach DIN EN 14797 bzw.
EN 14491) und ohne eine Explosionsentkopplung im Sinne der EN 15089
bzw. EN 16447 betrieben werden.

Auch die Verwendung von Explosionsunterdrückungssystemen ist keine betriebswirtschaftlich sinnvolle Option mehr.

Statt in Expertenrunden die Problematik zu erörtern, haben wir schon mal die Lösung entwickelt.

Schluss mit aufwendigen und komplizierten Auslegungs- und Planungsaufgaben!

Damit entfallen die zum Teil komplizierten und – insbesondere bei Metallstäuben – fehleranfälligen Auslegungen auf der Basis von Explosionskenngrößen des Staubmaterials.

Durch Auslegungsfehler kann es zu einer kompletten Zerstörung des Filteranlagen-Gehäuses und großen Schäden in der Umgebung kommen.

Wichtiger Hinweis:

Wir weisen darauf hin, dass insbesondere beim Handling von Leichtmetallstäuben auch bei kleinen Rohgasvolumen (< 100 Liter) heftigste Explosionen im Inneren des Gehäuses auftreten können.

Auch wenn Normen ihren Gültigkeitsbereich einschränken, wäre die Annahme, dass es bei Rohgasvolumen unter 100 Litern zu keiner Explosion kommen kann, grob fahrlässig. Von in der Praxis gelegentlich angedachten Vorhaben, solche Stäube auch in Filteranlagen mit großem Rohgasvolumen (> 4.000 Liter) abzuscheiden, ist aus unserer Sicht aus Sicherheitsgründen abzuraten.

Der PRIMUS – all in one ist bisher das einzige System mit einem konstanten Rohgasvolumen bei steigendem Luftdurchsatz.

Anlagenprüfung bzw.-abnahme

Bei der Abnahme der Anlagen durch Prüfer  werden sicher Fragen
nach den üblicherweise erforderlichen autonomen Schutzsystemen aufkommen.
Bei Unsicherheit hinsichtlich der Beurteilung unseres neuartigen Entstaubungssystems geben wir gerne Auskunft und bieten allen Beteiligten an, mit uns Kontakt aufzunehmen.